Gründung und Treffen am 5. August 2000 in Fürth

Die Anfänge unserer Society lagen, wie könnte es anders sein, im Internet. Die Webmaster der drei großen deutschsprachigen Sinatra Seiten im Netz sind dabei besonders zu erwähnen, da sie mit der Idee aufkamen einen Sinatra Club zu gründen. Die Vorstufe zu unserer Society besteht sicherlich in einer von diesen Sinatraphiles organisierten Online Community von Gleichgesinnten. Auf diese Weise wurde das erste Mal in Deutschland eine gemeinsame Plattform für alle Sinatra-Begeisterten geschaffen, durch die viele neue Kontakte und schließlich die Deutsche Sinatra Society enstanden.

Nach unzähligen eMails und Chat-Treffen wurde die Idee eine Society zu gründen, schließlich angepackt, indem zunächst die unvermeidliche Hürde der Ausarbeitung einer Vereinssatzung genommem wurde. Danach stand dem Gründungstreffen der Society nichts mehr im Wege. Und so trafen sich am 5.August 2000 etwa ein dutzend Sinatraphiles aus Deutschland und der Schweiz im schönen FRANKenland, genauer in Fürth, um die lang ersehnte Sinatra Society zu gründen.

Auf dem Weg zur offiziellen Gründung: v.l.: Bernhard Vogel, Verena Kroniger, Florian Kerz, Christian Förster, Michael Dörffler, Marcus Prost

Hier folgt nun ein persönlicher Bericht der Erlebnisse dieses wunderbaren Wochenendes:

Nachdem also die Gründung der Society schon lange via Internet vorbereitet worden war, sollte es endlich soweit sein, daß wir uns alle treffen und Taten folgen lassen. Bernhard Vogel war so freundlich dieses Ereignis zu organisieren, und so sah das Programm vor, daß wir uns zunächst bei ihm trafen. Dort hatte ich endlich die Gelegenheit all die Leute persönlich kennenzulernen, die ich vorher nur aus eMails und Chats kannte.

Nach einiger Zeit der Unterhaltung und Sinatra Musik, machten wir uns auf den Weg in ein Restaurant, um dort die eigentliche Gründung der Society vorzunehmen. Nachdem noch ein wenig über Sinatra geredet wurde, kamen die organisatorischen Punkte auf den Tisch. Nach einiger Zeit waren die letzten Änderungen an der Satzung vorgenommen, dieselbe angenommen und der Vorstand gewählt – die Deutsche Sinatra Society war gegründet!

The Best Was Yet To Come:

(oder: It’s Boozin‘ Time! For me it is, right now! 🙂 )

Nachdem nun die Society offiziell gegründet war, konnten wir uns vollkommen der Kunst Frank Sinatras widmen. Bei dem ein oder anderen Bier bzw. Jack Daniels sahen wir uns zunächst 2 Konzerte auf Video an. Besonders Frank’s Konzert vom 5. Mai 1978 Im Ceasar’s Palace hatte es uns angetan – That’s sumptin, baby!

Ab etwa 3 Uhr morgens waren nur noch fünf der 12 Gründer übrig, was aber noch lange nicht bedeutete das Schluß gewesen wäre. Irgendwann äußerten wir nur bestimmte Wunschlieder, von denen der Gastgeber die feinsten Interpretationen aus seiner gewaltigen Sammlung „hevorzauberte“. Der Abend wurde immer länger und auch lustiger ;-). Ich schätzte ab etwa 5 Uhr war es dann soweit, daß wir alle mitsangen und den größten Spaß dabei hatten (Sing Along With Me!). In den Wee Small Hours Of The Morning gegen 6 Uhr gaben wir uns geschlagen, so daß auch der angeheiterte Rest den Weg ins Bett bzw. Hotel fand.

Leider hatten wir uns nach diesem wunderbaren Abend, schon um 10(!) Uhr zum Frühstück in unserem Hotel verabredet, was sich als eine eher weniger gute Idee herausstellte. Nichtsdestotrotz kamen alle, wenn auch manchmal mit ein bisschen Verspätung, zum Frühstück, bei dem dann eine kleine Abschiedswelle einsetzte. Das Wochenende war jedoch noch nicht zu Ende.

Diejenigen, die den Abend vorher bis zum Ende miterlebt hatten, ließen das Wochenende gemeinsam mit entspannter Musik ausklingen. Nachdem mein letzter Wunsch, A Man And His Music: Sinatra + Ella + Jobim zu sehen in Erfüllung gegangen war, verabschiedete ich mich herzlich und dankbar für dieses phantastische FRANKFEST bei meinen neuen Pals!

We were certainly not singin‘ to empty tables

Nor a gallery full of ghosts

We had a damned good party

Where nobody knew more than our host.

Abschließend möchte ich besonders bei Andreas Kroniger, Sascha Kohler und Marcus Prost für ihre Initiative, sowie Bernhard Vogel für die Gastfreundschaft danken.

Fürth2000

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