Liebe Sinatra-Freunde!
Mit einiger Verspätung nun endlich die fünfte Ausgabe unserer „The Voice“.
Einmal mehr haben unsere Autoren eine äußerst bunte und unterhaltsame Mischung von Artikeln zusammengetragen und es wird sicherlich für jeden etwas dabeisein. Vielleicht wird Euch auffallen, daß es zum größten Teil die selben Schreiber wie in den vorherigen Ausgaben sind. Dies ist bei der Qualität der Artikel sicherlich kein negativer Umstand, doch wie schon in den früheren Rundschreiben erwähnt, wünschen wir uns eine Beteiligung auch jener Mitglieder, die bis jetzt noch nicht zur Feder gegriffen haben. Wir glauben fest, daß man sich unter Sinatra-Freunden immer was zu sagen hat und warum sollte dies nicht mal in Form eines interessanten Artikels geschehen ? Es sind doch gerade diese ganz persönlichen Erlebnisse, die den Austausch so interessant machen und damit gleich zu den Inhalten dieser Ausgabe:
Kurt Merkel beschreibt uns in lebendigen Eindrücken, wir er zu Sinatra kam. Vielleicht erkennt sich der eine oder andere in diesen Erlebnissen wieder und es kommt ihm in den Sinn, wie es denn bei einem selbst war.
Bernhard bringt uns in dem Artikel über Norman Granz eine Persönlichkeit nahe, die im Musikleben Amerikas eine ganz besondere Rolle gepielt hat. Das „Great American Songbook“ hat ihm sicherlich ebenso viel zu verdanken, wie dessen unsterbliche Interpreten. In diesem Zusammenhang muß ganz besonders sein Engagement bezüglich der Beseitigung der Rassenschranken in den Vereinigten Staaten bemerkt werden.
In Zusammenarbeit mit Tim Bialek, wird von Bernhard die Serie „Radio Sinatra“ in der dritten Folge fortgesetzt. In den Jahren um 1940, setzte Sinatra in seinen Radio-Shows wichtige Fundamente für sein Repertoire und wir lesen schmunzelnd koriose Details über die kommerzielle Seite dieser Shows.
Eine professionelle Big Band und dazu ein Sänger, der in passabler Manier Sinatra-Songs interpretiert: Das kann man sicherlich suchen wie die berühmte „Nadel im Heuhaufen“ und viele, die sich doch daran versucht haben, hätten es vielleicht lieber bleiben lassen sollen. Recht wacker hat sich aber die „Frank Sinatra Musical Gala“ geschlagen, die Anfang diesen Jahres auf Tournee quer durch Deutschland ging. Ulrich Brietzke beschreibt augenzwinkernd, wie sich diese Aufführung in der Generalprobe entwickelt hat und was einem Sinatra-Fan dabei so alles durch den Kopf ging.
Vom gleichen Autor findet Ihr einen Artikel über den vielleicht einzigen „richtigen“ Entertainer, den Deutschland zu bieten hatte: Harald Juhnke. Die tragische Betonung liegt hier auf „hatte“, denn mit allergrößter Wahrscheinlichkeit werden wir ihn nicht mehr auf der Bühne erleben können.
Etwas nachdenklich geht es noch weiter: In den letzten Monaten sind einige große Persönlichkeiten für immer von der Bühne abgetreten, die alle in ihrer eigenen Art und Weise Bezüge zu Sinatra hatten, insbesondere der „Französische Sinatra“, Gilbert Becaud. Bernhard erinnert uns an ihn und andere große Künstler.
„He sing the songs“:
Die überaus spannende Serie „Harvest Sinatra“ findet in der fünften Folge ihre Fortsetzung. Im Jahre 1976 war in immer kleineren Abständen „Licht am Horizont“ zu sehen, jedoch leicht getrübt durch die nie restlos geklärten Verbindungen zur „Ehrenwerten Familie“. Dies gehörte eben auch zu der faszinierenden und widersprüchlichen Persönlichkeit Sinatras. Doch lest selbst…
Abschließend noch etwas in eigener Sache: Nach einer leicht rückläufigen Entwicklung im vergangenen Winter, entwickelt sich unsere Mitgliederzahl jetzt sehr positiv und wir haben eine ganze Reihe von Neueintritten zu verzeichnen. Diese sind durch unsere neue Website, als auch durch die regen Kontakte in diversen Internet-Foren zustandegekommen. Bei unserem nächsten Jahrestreffen am 3. August in Berlin, wird es bei hoffentlich reichlichem Erscheinen die Möglichkeit geben, sich dann auch mal persönlich kennenzulernen. Eine Aufstellung aller derzeitigen Mitglieder findet Ihr auf Seite 52.
Weiterhin bemüht sich der Vorstand momentan um das Werben prominenter Ehrenmitglieder. Dafür kommen sicherlich am ehesten bekannte Jazz-Größen vom Schlage einer Diana Krall oder Jane Monheit in Frage. Beide Künstlerinnen verweisen in ihren Konzerten stets auf ihre Bezüge zu Frank Sinatra und dieser Umstand ist ein willkommener Grund. Ganz abgesehen von der Wirkung, die diese Namen auf unserer Webpage für die DSS hätten… Wir halten Euch auf dem Laufenden.
Noch etwas zu dieser Ausgabe:
Aufgrund der nicht unerheblichen Verzögerung dieser Nummer, beabsichtigen wir so schnell wie möglich die sechste „The Voice“ nachzureichen.
Abschließend wünscht der Vorstand allen Mitgliedern noch einen schönen Frühling, mit wieder vielen abwechslungsreichen Sinatra-Aktivitäten.
Man sieht sich…